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Gemeinde Gschwend (Druckversion)

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Mit Bürgermeisterin Kottmann am 1. Mai nach Hellershof

Mit Bürgermeisterin Kottmann nach Hellershof

Von Ölmühle zu Mahlmühle und Sägemühle. Vom 1. Mai bis 3. Oktober bringt der Waldbus seine Fahrgäste an Sonn- und Feiertagen von Schorndorf aus auf die Höhen des Schwäbischen Waldes. Mit einem großen Fest in Hellershof laden die Fremdenverkehrsgemeinschaft, der Rems-Murr-Kreis, der VVS, die Waldbus-Gemeinden und die Haller Wildbadquelle zum touristischen Saisonauftakt am Dienstag, 1. Mai ein. Bei Jazzmusik können sich die Besucher von 11 bis 17 Uhr bewirten lassen, an Infoständen informieren, oder Elektrofahrräder ausprobieren. Wer sich sein Vesper erst verdienen will, der kann sich einer der Sternwanderungen oder Radtouren anschließen, die von Gschwend, Welzheim, Alfdorf, Murrhardt und Rudersberg zum Fest führen.

Vorbei an drei Mühlen wandern Bürgermeisterin Rosalinde Kottmann und Albvereinsführer Herbert Volland mit ihren Gästen von Gschwend zum Hellershof. Tourstart ist um 11 Uhr beim Gschwender Rathaus in der Gmünder Straße, die Route führt auf acht Kilometern über befestigte Feld- und Waldwege. Gegen 14.30 Uhr gibt es die Möglichkeit, sich dem Rückweg anzuschließen. Die Gemeinde Gschwend bittet um Anmeldung bis 30. April unter Telefon 07972/6810, oder per email unter stefanie.heinrich@gschwend.de.

Gleich zu Beginn führt die Wanderung zu einem „Vorzeigeexemplar einer alten deutschen Ölmühle mit Schlägel-Keil-Presse", der Brandhöfer Öl- und Sägemühle. Bereits 1830 wurden in die Sägemühle eine Haferstampfe und eine Ölmühle eingebaut. Ein vom Wasserrad getriebener Wellbaum setzte die Haferstampfe in Gang, Hebearme bewegten acht Stämpfel, die in vier eisernen Trögen das Mahlgut – Mohn, Bucheckern, Leinsamen und Walnüsse – zerkleinerten. Auf einem Herd mit Pfanne und Rührwerk wurde das gestampfte Mahlgut dann erwärmt und in den Ölstock gepackt. Mit dem Ölschlägel, der von einem zweiten Wellbaum angetrieben wurde, presste man das Öl dann aus.

Über die wunderschöne Menzlesmühle, wo es eine Rast mit leckeren Erfrischungen der Haller Wildbadquelle gibt, geht es weiter zur Hundsberger Sägemühle. Sie wurde zwischen 1500 und 1600 als Stampfmühle für Getreide erbaut. 2005 erhielt das Gebäude ein neues Wasserrad. Die heutige Sägemühle wird elektrisch betrieben. Von hier aus ist es nicht mehr weit nach Hellershof.

Weitere Informationen zu allen Touren am 1. Mai nach Hellershof findet man im Internet unter www.schwaebischerwald.com.

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